Dinah Grace Dinah Grace (Ilse Schmidt, verh. Fritsch)
(14.02.1916 in Berlin - 10.05.1963 in Hamburg)
Tänzerin, Schauspielerin
Leinpfad 29 (Wohnadresse)
Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof Grab Nr. AC 16, 151
Dinah Grace, Offizierstochter aus Berlin, erhielt bereits im Alter von 15 Jahren ihr erstes Engagement als Tänzerin. Später wirkte sie auch in verschiedenen Filmen mit: 1934 in „Hohe Schule“, einem im Gesellschafts- und Kunstreitermilieu spielenden Streifen nach einem österreichischen Offiziersroman, und in „Schön ist es, verliebt zu sein“, einem musikalischen Lustspiel aus dem Alltags- und Künstlermilieu, 1938 in „Spaßvögel“, einem rheinischen Lustspiel aus dem Dorf- und Gasthausmilieu.
Im März 1937 heiratete sie den beliebten Filmschauspieler Willy Fritsch, mit dem sie zwei Söhne, Michael, später Graphiker, und Thomas, Schauspieler, hatte. Thomas Fritsch wurde 1944 in Dresden geboren, wohin die Mutter vor dem Berliner Bombenhagel geflohen war, während Willy Fritsch in den Ufa-Ateliers weiter filmte. Dinah Grace trat in der NS-Zeit keiner NS-Organisation bei. [1]
Nach Kriegsende kam die Familie nach Hamburg, wo Dinah Grace 1963 starb.
Text: Brita Reimers