Marienkrankenhaus
Das Marienkrankenhaus wurde 1864 anlässlich der Anwesenheit von barmherzigen Schwestern, den Borromäerinnen aus Trier, gegründet, die auf der Rückreise „vom dänischen Kriegsschauplatze hier Verwundete pflegten und dann auf Wunsch hier verblieben, durch Mitglieder der Römisch-katholischen Gemeinde mit Hilfe eines Geschenkes des damaligen Bischofs von Osnabrück.”[1]
Die Borromäerinnen vom Orden des Heiligen Karl Borromäus hatten ihren Sitz in der Langen Reihe 81 im Hamburger Stadtteil St. Georg. Dort wurde auch das Marienkrankenhaus gegründet. „Im März 1882 zog das Krankenhaus in das von Martin Haller errichtete Gebäude an seinen heutigen Standort in der Alfredstraße in Hamburg-Hohenfelde. Die Skulptur der Maria über dem Haupteingang wurde von Ludwig Kunstmann geschaffen.“[2]
Heute ist das Marienkranhaus – laut Wikipedia – „ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung im Stadtteil Hohenfelde, Alfredstraße 9. Träger ist die ANSGAR GRUPPE gemeinnützige GmbH, ein Verbund der katholischen Krankenhäuser Marienkrankenhaus Hamburg, dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und dem Marien-Krankenhaus Lübeck.“[3]
2011 gingen die letzten Borromäerinnen in den Ruhestand und in ihr Mutterhaus nach Trier zurück.[4]
Text: Rita Bake