Martin-Brunn-Stift
Frickestraße 24
Das Martin-Brunn-Stift wurde 1891 für ältere erwerbsunfähige Arbeiterinnen gleich welcher Konfession gegründet. Martin Brunn war ein jüdischer Kaufmann. Während der NS-Zeit wurde das Stift als „Judenhaus” genutzt. Hier mussten Jüdinnen und Juden zwangsweise einziehen. Die Häuser wurden überwacht und waren Ausgangspunkte für die Deportation. Aus dem Martin-Brunn-Stift wurden ca. 140 Menschen deportiert. Stolpersteine liegen vor dem Haus.
Heute gibt es hier 28 Alten-Wohnungen.
Siehe zur Geschichte auch unter: www.vaterstaedtische-stiftung.de/geschichte.html
Text: Rita Bake