Betty-Stift
Das Betty-Stift wurde 1905 eröffnet. Gestiftet wurde es von dem Bankier Pius Warburg zur Erinnerung an seine Mutter Betty geb. Lazarus (1782-1862). Vorgesehen waren 50 Wohnungen für Erzieherinnen, davon 45 mit je zwei Zimmern und einer Küche für eine Dame.
Vor dem Haus befindet sich eine vom Stadtteilarchiv Ottensen erstellte Informationstafel. Auf ihr steht: "Das 1905 erbaute Betty-Stift war ein Wohnsitz für gebildete, alleinstehende und ältere Altonaerinnen. Die Architekten Ludwig Raabe und Otto Wöhlecke hatten auf dem Grundstück zwischen dem Philosophenweg und der Elbchaussee drei Häuser um einen Hof angeordnet und damit eine Verbindung von Landhaus und Gutshaus geschaffen. Hinter einem Torbogen lag ein Garten. Fachwerkfassaden, Renaissancegiebel und Ecktürmchen waren typisch für den Historismus des Architekturstils. (...)."
Text: Rita Bake