Biografien-Datenbank: Frauen aus Hamburg

Maike Bruhns schreibt über Elisabeth Seligmann: „Sie war jüd. Abstammung, kathol. Glaubens und taubstumm von Geburt an. (…) Zusammenarbeit mit E. Lautrup-Wittmaack im Künstlerhaus Birkenau. 1933 Ausschluss aus der HKüS [Hamburgische Künstlerschaft]. Ab 1935 Ausst. Im Jüd. Kulturbund Hamburg. (…) Ihr kleines Vermögen wurde für Reichsfluchtsteuer und Auswanderungskosten aufgebraucht. (…) 1941 reiste sie über Barcelona und Kuba nach Ecuador zu ihrem Bruder. (…) Die Hamburger Arbeiten sind verschollen. Sie bereitete Plastik in Skizzen und Zeichnungen vor, modellierte Torsi von Mädchen, Madonnen und Knaben. (…)“^[1]