Louise Japha
(2.2.1826 Hamburg – 13.10.1910 Wiesbaden)
Pianistin, Komponistin
Drehbahn: Apollo-Saal (Wirkungsstätte)
Katharinenstraße 17 (Wirkungsstätte)
Die ehemalige Bel Etage im Haus des Kaufmanns und Ratsherrn Nicolaus Gottlieb Lütkens (1716-1788), wurde auch als Konzertsaal von der berühmten Pianofabrik Schröder genutzt (Vertäfelung heute im „Louis Seize Raum“ des Museums für Kunst und Gewerbe). Dort trat auch die junge Louise Japha auf.
Als Pianistin wirkte Louise Langhans-Japha in den 1850er-Jahren insbesondere in Paris, wo sie sich von 1864-1869 aufhielt. Sie galt als geist- und temperamentvolle Pianistin und begeisterte Schumann-Interpretin. Die Tochter des Hamburger Kaufmanns Johann Gottlieb Japha (1796-1872) und seiner Ehefrau Louise wuchs als zweites von sechs Kindern in Hamburg auf. Ihr Debüt als Pianistin gab sie um 1835. Die Wertschätzung der Kompositionen von Robert Schumann sowie der gute Ruf von dessen Gattin Clara als Klaviervirtuosin und -pädagogin führten Louise Japha 1853 nach Düsseldorf, wo sie von Clara Schumann weiter auf dem Piano ausgebildet wurde.[1]
Vita, siehe: de.wikipedia.org/wiki/Louise_Japha
und ausführlich: Annkatrin Babbe: Artikel Langhans, Louise, geb. Japha in Online-Lexikon „Europäische Instrumentalistinnen“ des Sophie Drinker Instituts für musikwissenschfttliche Frauen- und Geschlechterforschung, vertreten durch Prof. Dr. Freia Hoffmann, bremen 2011. www.sophie-drinker-institut.de/cms/index.php/langhans-louise