Caroline Klauhold Johanna Caroline Friederike Bernhardine Klauhold, geb. von der Embde
(31.1.1812 Kassel – 28.11.1867 in Hamburg)
Portraitmalerin, Landschaftsmalerin
Karolinenstraße 2 (Wohnadresse)
Bekam ihre künstlerische Ausbildung bei ihrem Vater August von der Embde (1780-1862) in Kassel, der ebenfalls Maler war und mit Sophie Charlotte, geb. Henschel (1787-1856) verheiratet war. Caroline, die noch drei Schwestern hatte, wurde mit ihrer jüngsten Schwester Emilie „Schülerin und Mitarbeiterin ihres Vaters, dessen genre- und Porträtmalerei ihren Stil sehr beeinflusste. Sie griff seine beliebtesten Motive auf und malte, wie ihr Vater, überwiegend Einzel- und Gruppenbildnisse des gehobenen Kasseler Bürgertums und dessen hessischen Adels, häufig vor Landschaftshintergründen oder detailreichen ländlichen Genreszenen (…). Häufig vollendete sie auch die Kompositionen des Vaters, so dass es oft schwierig ist, beider Arbeiten eindeutig voneinander zu trennen.“[1]
Caroline Klauhold war aber auch selbstständig als Portraitmalerin tätig. So war sie zwischen 1850 und 1852 in Düsseldorf und nahm bis 1860 an Ausstellungen in verschiedenen deutschen Städten teil. verheiratet war sie seit 1854 mit dem Bremer Versicherungsjuristen Dr. Alfred Klauhold. Als er zwei Jahre später Direktor der Hamburg-Bremer-Feuer-Versicherungs-Gesellschaft wurde, zog das Paar nach Hamburg.