Denkmal für Catharina Margareta von Axen
(errichtet 1800)
Heckenrosenweg
Im Jahre 1800 errichtetes Denkmal für Catharina Margareta von Axen (1773-1799). Senator Jacob von Axen ließ diesen acht Meter hohen Obelisken als Denkmal für seine älteste Tochter, die an Schwindsucht verstarb, im Park seines Gutes Collau errichten und zwar an einer Stelle, die der Lieblingsplatz seiner Tochter gewesen sein soll.
„Auf einem kleinen Podest steht der Obelisk zwischen zwei Eschen. In Blickhöhe ist eine Art Gürtel um den Obelisk angebracht. Hier waren vermutlich einst Marmor-Reliefs angebracht, die jedoch verschollen sind. Es wird vermutet, dass der Obelisk von dem Berliner Bildhauer Johann Gottfried Schadow gestaltet worden sein soll, der auch die Quadriga auf dem Brandenburger Tor schuf. Bewiesen ist es nicht. Die Reliefs sollen jedenfalls nicht von Schadow stammen.
Eine Tafel, die an dem Obelisk befestigt war, soll auch einen Text der Dichterin Christine Westfalen gezeigt haben, mit der Catharina Margaretha verwandt war.
Obelisken waren geschichtlich betrachtet eigentlich nur wirklich bedeutenden Persönlichkeiten vorbehalten. Mit der Aufklärung kam es, dass ein Obelisk auch an einen ‚normalen Menschen‘ gedenken konnte. Der Obelisk am Heckenrosenweg ist einer der ersten Obelisken seiner Art.“[1]