Clara Mönckeberg
(28.9.1848 Hamburg - 28.12.1910 Hamburg)
Wohltäterin
Hagedornstraße 25
Gehörte auch zum Sievekingschen Verein für Armen- und Krankenpflege. Anlässlich ihres Todes „versammelten sich im Sterbehause, Hagedornstraße 25, mit den Angehörigen der Entschlafenen eine zahlreiche Trauergemeinde, unter der man auch den Bürgermeister Dr. Schröder nebst Gemahlin bemerkte; ferner waren von mehreren Frauenvereinen Vertreterinnen erschienen, auch hatten viele, die von der Entschlafenen Gutes erfahren, zum Beweise ihrer Dankbarkeit der letzten Ehrenpflicht genügt. Der Sarg war in würdigster Weise aufgebahrt und von immergrünen Pflanzen und zahlreichen Kerzen umgeben. Auf den Widmungsschleifen der Kränze, die in großer Menge gespendet worden waren, standen die Aufschriften: (…) Die Schwestern des Kinder-Hospitals, Die Bewohner des Merck-Stiftes, Der Verein Sommerfrische für ältere arme Leute, Auguste-Victoria-Pflegeheim Oldesloe u.a. Die Gedächtnisrede hielt Pastor Cordes von Harvestehude. Er hob in warmherzigen Worten den überaus wohltätigen Sinn der Heimgegangenen hervor, die, sonst alleinstehend, ihr Leben in den Dienst der Armen, der Kranken und der erholungsbedürftigen Kinder gestellt habe.“[1]