Biografien-Datenbank: Frauen aus Hamburg

Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands e.V. Region Hamburg-Stadtverband (kfd)

Am Mariendom 4


[Bild:4550_kfd_logo_ohne_Schrift|left]Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands ist Mitglied des Landesfrauenrates Hamburg. 1967 erfuhr sie eine Neugründung. Die Erstgründung war 1929, ihre Selbstauflösung erfolgte nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933.
1995 schlossen sich die Frauen aus den Regionen Hamburg, Stadtverband; Region Schleswig-Holstein und Region Mecklenburg zum kfd-Diözesanverband Hamburg zusammen.
In ihrer Selbstdarstellung für das Mitgliederverzeichnis der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen (ahf)/später Landesfrauenrat Hamburg aus dem Jahr 1979 heißt es: „Die kfd hat sich zur Aufgabe gemacht, das Bewußtsein der Frauen für ihre Mitverantwortung in allen öffentlichen Bereichen zu schärfen, wozu auch die Erkenntnis der eigenen Situation gehört. Die spezifischen Frauenfragen wie Emanzipation, Durchsetzung der Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen, Erwerbstätigkeit der Frauen mit Kindern sind aktuelle politische Themen von großer Bedeutung für die Gesamtheit, ebenso wie die Frage nach dem Stellenwert der Familie. Fragen nach Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer jeweiligen Verfaßtheit sind für Frauen nicht weniger wichtig als für Männer.“
2008 beschloss die kfd folgendes Leitbild: „Wir leben unseren Glauben und bringen uns mit unseren Talenten und Fähigkeiten in der Kirche ein. Wir anerkennen die Verschiedenheit von Frauen als Reichtum. Wir entdecken Talente und fördern sie. Wir ermutigen Frauen in der Kirche selbstbewusst mitzuwirken. Wir nutzen die Chance zur Ökumene und pflegen das interreligiöse Gespräch. Wir suchen den interkulturellen Kontakt und fördern Integration. Wir setzen uns ein für gerechte Verteilung und Entlohnung der Erwerbsarbeit von Männern und Frauen. Wir fördern die Anerkennung von Familienarbeit und ehrenamtlicher Arbeit. Wir bringen unsere Ziele und Positionen in verschiedene politische Gremien ein. ‚Gewalt an Frauen‘ ist bei uns kein Tabuthema. Wir engagieren uns für gesundheitsbewusstes, sozial- und umweltverträgliches Handeln“. www.kfd-hamburg.de