Abel Margaretha Sophia Forsmann
(1753 Rendsburg – 28.2.1836 Hamburg)
Bildnis-Malerin, Elfenbeinschnitzerin
Rosenstraße im Jacobi-Kirchspiel zwischen Raboisen und Lilienstraße
Abel Margaretha Sophia Forsmann, geborene Meyer wurde 1753 in Rendsburg geboren. Sie heiratete 1783 den Kupferstecher Gustav Andreas Forsmann (1773-1830) und war die Mutter des Architekten Franz Gustav-Joachim Forsmann, nach dem 1907 die Forsmannstraße in Hamburg Winterhude benannt wurde. Seit 1794 ist sie in Hamburg nachweisbar, wo sie am 28.02.1836 starb.
Sie galt als sehr geschickte Künstlerin. Ihre Ausbildung erhielt sie im Atelier ihres Oheims, des Medailleurs Simon Peter Meyer (vgl.: Deutsche Biographische Enzyklopädie 2006, S. 421), mit dem sie zusammen an feinmechanischen Instrumenten arbeitete. Sie verfertigte u.a. ein eigenes Planetarium sowie Mikroskope und „Elektrisirmaschinen“ (Klemm 1858, S. 222). Nach dem Tod ihres Onkels führte sie seine Arbeiten an mechanischen Instrumenten fort. Daneben schnitzte sie Becher, Blumensträuße und Bildnisse - „stets wohlgetroffene Portraits in halberhabener Arbeit“ aus Elfenbein“ (Hamburger Künstlerlexikon 1854, S. 74).
Text: Birgit Warringsholz