Biografien-Datenbank: Frauen aus Hamburg

Steffi Wittenberg Steffi Wittenberg, geb. Hammerschlag

(15.2.1926 Hamburg -26.3.2015 Hamburg)
Verfolgte des NS-Regimes, Antifaschistin
Paul-Sorge-Straße (Wohnadresse)
Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Grablage: BO 73-214, Geschwister Scholl Stiftung


Abschiedsrede auf dem Begräbnis von Steffi Wittenberg am 11.04.2015, gehalten und verfasst von Conny Kerth

Lieber Andi, lieber Peter,
liebe Familie,
liebe Freundinnen und Freunde von Steffi
und alle, die gekommen sind, um heute gemeinsam von ihr Abschied zu nehmen,
gerade haben wir noch einmal an Steffis letztem öffentlichen Auftritt teilgenommen:
am 2. März diesen Jahres aufgenommen, wurde dieser Beitrag am Internationalen Frauentag, am 8. März ausgestrahlt. Gezeichnet von der Krankheit und wegen des Bandscheiben-Vorfalls an den Liegestuhl gefesselt, ließ sie es sich bis zum Ende ihres Lebens nicht nehmen, Zeugnis abzulegen.
Am 15. Februar 1926 wurde Steffi Hammerschlag in Hamburg geboren. Die ersten Jahre ihrer Kindheit erlebte sie in der Geborgenheit ihres liberal-jüdischen Elternhauses zusammen mit ihrem 2 Jahre älteren Bruder Gerd. Man feierte Weihnachten und Ostern und besuchte an Rosch Haschana und Jom Kippur den Tempel in der Oberstraße und anschließend wurde lecker gegessen – bis Steffis Mutter auffiel, dass das zum Fastentag Jom Kippur nicht wirklich passte und die Küche auf den alltäglichen Standard zurückgefahren wurde.
Auf dem häuslichen Balkon stand Steffi dem Straßenbahnfahrer Gerd als Schaffnerin zur Seite, an Wochenenden machten die Eltern mit den Kindern Ausflüge und in den Ferien fuhr man in die Sommerfrische. 1932 wurde Steffi in der Jahnschule eingeschult.
Die vielen Berichte, in denen Steffi als Zeitzeugin über ihr Leben sprach, begannen fast immer mit dem 30. Januar 1933: „Wir saßen in unserem Wohnzimmer als die Meldung kam, dass Reichspräsident Hindenburg Hitler zum Reichskanzler ernannt hatte. Meine Mutter war entsetzt und sagte: 'Jetzt müssen wir Juden raus aus Deutschland, wir werden alle umgebracht'.“
1935 musste Steffi als jüdisches Kind die Jahnschule verlassen und wurde in die Jüdische Töchterschule eingeschult. Mit 9 Jahren erlebte Steffi wie Nachbarn nicht mehr grüßten und auf den Straßen SA-Trupps und Hitlerjungen in ihren braunen Uniformen marschierten und sangen „Wenn das Judenblut vom Messer spritzt“.
In dieser schrecklichen Zeit fühlte sich Steffi in der jüdischen Schule zusammen mit ihren Schulfreundinnen sicher und geborgen. Und sie wurde zeitweise religiös. Sie besuchte die Synagoge am Bornplatz, wo Oberrabbiner Joseph Carlebach predigte und ihr wie vielen anderen Gläubigen Mut machte. Allerdings endete Steffis Ausflug in die Religion mit dem Erdkundeunterricht, als die Entstehung der Erde durchgenommen wurde.
Indessen hatte Steffis Mutter schon früh begonnen, sich um Visa für eine Ausreise aus Deutschland zu bemühen und Mitte 1938 hatte sie Erfolg. Gegen ein kleines Bestechungsgeld konnte sie 4 Visa für Uruguay erstehen. Mitte Oktober fuhren dann Vater und Bruder mit dem Schiff nach Montevideo, Steffi sollte 2 Monate später mit ihrer Mutter folgen, wenn der Haushalt aufgelöst war.
So erlebte Steffi sowohl die sog. Polen-Aktion, bei der ihre Freundin Mirjam Friedfertig mit ihrer Familie nach Polen abgeschoben wurde, wie die Pogromnacht, als die Synagogen angezündet und fast 1.000 jüdische Männer in Hamburg verhaftet wurden, darunter auch die Lehrer und älteren Schüler der Talmud Tora Schule. Danach waren alle möglichen Vergnügungen für Juden verboten worden: Eislaufbahn, Kino, Schwimmbad, selbst auf Bänken stand „nur für Arier“.
Und dann kam das Telegramm des Vaters mit der Nachricht, dass die Visa für Uruguay ungültig geworden waren, da der Konsul sich habe bestechen lassen.
Nach dem deutschen Überfall auf Polen hatte die Mutter Angst, nun nicht mehr aus Deutschland herauszukommen. Die 13-jährige Steffi schrieb in ihr Tagebuch „Heute hat der Führer die Wehrmacht zu den Waffen gerufen, ausgerechnet an Tante Gretes Geburtstag.“ Typisch für Steffis stets kritischen Umgang mit sich selbst ist, dass sie das wertvolle Tagebuch viele Jahre später wegwarf, weil ihr dieser Satz so banal erschien …
Im November konnte der Vater in Uruguay 2 neue Visa bekommen, im Dezember fuhren Steffi und ihre Mutter ab und kamen Ende Januar 1940 in Montevideo an.
Steffi lernte in der Escuela experimental in Malvin Spanisch, später Schreibmaschine, Stenographie und Englisch auf der Handelsschule. Das dafür fällige Schulgeld verdiente sie mit Kinder hüten. Mit 16 Jahren begann Steffi in ihrem Beruf als Fremdsprachensekretärin zu arbeiten, später arbeitete sie bis zur Rente als kaufmännische Angestellte.
In Montevideo las Steffi viele Bücher der deutschen Exilschriftsteller, es gab deutsches Exiltheater und die Freie Deutsche Bühne kam mit antifaschistischen Stücken aus Buenos Aires. Presse und Radio waren in Uruguay weitgehend auf Seiten der Alliierten und es gab sogar eine antifaschistische Nachrichtensendung in Deutsch. Sportlich betätigte sich Steffi im Sportclub Maccabi, im Sommer ging sie mit Freundinnen an den Strand.
Später fand sie Zugang zum Antifaschistischen Komitee, dessen Sekretär Kurt Wittenberg war. Der erinnerte sich allerdings daran, dass sie sich schon früher begegnet waren, nämlich als er an der Tür der Hammerschlags klingelte und um eine Spende für die Rote Armee bat. Er erkannte in Steffi das junge Mädchen, dass ihm damals mit den Worten „Wir geben nichts“ die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte. Jedoch stand diese Episode der Liebe, die damals aufkeimte und ein Leben lang hielt, offensichtlich nicht im Wege.
Den 8. Mai 1945 begingen nicht nur die deutschen Emigranten, sondern auch die uruguayische Bevölkerung – ebenso wie zuvor die Befreiung von Paris – mit einer großen Demonstration in der Innenstadt von Montevideo, Kurt und Steffi waren dabei.
Während die beiden sich näher kamen, beschlossen allerdings Kurts Eltern nun in die USA überzusiedeln, wo seine Schwester Ruth schon 1937 mit einem Kindertransport angekommen war. So zog also Kurt mit seiner Familie Anfang 1947 nach Houston/Texas und fand im Schlachthof seines Vetters Arbeit.
Schnell war Kurt erschüttert von der Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung und schloss sich der Bürgerrechtsbewegung an. Innerhalb der Familie machte ihn leider das sehr einsam, und so erreichte Steffi die Anfrage, ob sie nicht in die USA kommen wolle. Sie sagte zu und folgte Kurt im Januar 1948 nach Houston, wo beide zwei Wochen später heirateten.
Als die Arbeiter im Schlachthof streikten, entschied sich Kurt für die Solidarität mit den Arbeitern. Er wurde entlassen und sein Cousin zeigte ihn beim FBI als Kommunisten an. Kurts Verwandte wandten sich von dem jungen Ehepaar ab und es begann eine Folge von Arbeitssuche, neuen Jobs und Arbeitsplatzverlusten. Dazu Vorladungen zu Verhören.
Es war die Zeit der antikommunistischen McCarthy-Hysterie und – so sagte Steffi – „die Institutionen in Houston freuten sich, dass sie … nun auch ein richtiges politisches Deportationsverfahren hatten.“ Es gab einen Haftbefehl, der durch Kaution solidarischer Freunde ausgesetzt wurde, es gab ein „Solidaritäts-Dinner für den Wittenberg case“, Zeitungen berichteten. Der vergrößerte Ausschnitt mit dem Foto der beiden und dem Text „The government does not agree with some of their views“ hängt noch im Flur des Hauses in der Paul-Sorge-Straße.
Kurt und Steffi stellten sich also darauf ein, die USA zu verlassen und bemühten sich um ein Visum in die DDR, weil sie sich am friedlichen Aufbau eines neuen Deutschland beteiligen wollten. Die Antwort war knapp und eindeutig: dann sollten sie doch lieber nach Westdeutschland gehen. Als das Verfahren vor dem US-Department of Justice mit einer Vereinbarung endete, keinen Einspruch gegen die Ausweisung aus den USA und ein Wiedereinreise-Verbot einzulegen, wurde das Ehepaar Wittenberg in New Orleans auf ein Schiff Richtung Hamburg gebracht. Am 1. Juni 1951 gingen sie hier von Bord.
Von Steffis Tante Gertrud und ihrem Mann Bruno wurden sie empfangen und zunächst im Jüdischen Altersheim in der Sedanstraße untergebracht. Sofort nahmen Kurt und Steffi Kontakt zur KPD und zur VVN auf, die ihnen zwei Zimmer zur Untermiete vermitteln konnte. Steffi fand Arbeit in ihrem Beruf, Kurt in einem Lederwarengeschäft am Jungfernstieg.
Kurz nach der Rückkehr nach Hamburg erkrankte Steffi schwer an Unterleibs-Tuberkulose, die sie aber dank Penicillin überstehen konnte.
Kurt wurde gleich politisch aktiv in der VVN und widmete sich den jungen Aktiven de Geschwister-Scholl-Jugend. Es entwickelten sich Freundschaften zu Kameradinnen und Kameraden wie Elli Schulz, Hans Schwarz, Albin Lüdke, zu Ruth und Herbert Schemmel und Elsa Werner.
Es war wichtig für die Rückkehrer Freunde zu haben, die ihnen den Rücken stärkten. Es war nämlich keineswegs so, dass die Mehrzahl der Deutschen irgendeine Lehre aus der jüngsten Vergangenheit gezogen hätten. Als Kurt und Steffi nach Jahren aus der Untermiete in eine eigene Wohnung ziehen konnten und es eine kleine Auseinandersetzung um die letzte Zahlung gab, veranlasste das die Vermieterin zu dem Kommentar „Die Juden werden schon wieder frech“. Auch 60 Jahre später ist das kaum zu fassen und das spürte man auch bei Steffi, wenn sie es erzählte.
Als 1955 ihr erster Sohn Andi geboren wurde, war Steffi im Kabarett aktiv, zunächst nannte sich die Gruppe „Das Sprachrohr“, später die „Un(i)formierten“. Teilweise fanden Proben in der Wittenberg'schen Wohnung statt, zu einem Auftritt in Hamburg kam Andi auch einmal mit. Kein Wunder, dass das aufgeweckte Kind schon bald die Texte mitsprechen konnte, z. B. „Darum lieber Michel, bleib nur Zivilist, mit den Bonner Plänen – du weißt ja, wie das ist.“
1960 wurde Steffi zum zweiten Mal Mutter, Peter wurde geboren. Steffi blieb berufstätig, die Zeit des Kabaretts aber neigte sich dem Ende zu.
Steffi hat sich zusammen mit Kurt an den wesentlichen politischen Auseinandersetzungen der 60er und 70er Jahre aktiv beteiligt, gegen den Antikommunismus, der mit KPD-Verbot und Verhaftung vieler Genossinnen und Genossen wieder prägend war, gegen die Umtriebe alter und neuer Nazis, gegen die unsäglichen Berufsverbote.
Als am 11. September 1973 ein blutiger Putsch in Chile die Hoffnung eines ganzen Kontinents zerstörte und in der Folge unsere chilenischen Freunde aus Gefängnissen, Konzentrationslagern oder aus dem Untergrund nach Hamburg kamen, war Steffi eine ihrer ersten und wichtigsten Unterstützerinnen.
Sie leistete gleichzeitig Solidaritätsarbeit für politische Häftlinge in Uruguay und Paraguay. Mit der ihr eigenen Hartnäckigkeit und ihrer Überzeugungskraft hatte sie den deutschen Botschafter in Uruguay dazu bewegen können, sich für alle Häftlinge einzusetzen, die irgendeine Verbindung zu Deutschland hatten, was zumindest einen gewissen Schutz und Chance zum Überleben bot. Bei ihren regelmäßigen Reisen zu ihren Eltern knüpfte sie Verbindungen, besuchte Familien von Gefangenen und half wo sie konnte. In dieser Zeit pflegte Steffi gute Kontakte zu Amnesty International.
Ein weiterer Schwerpunkt in Steffis internationalistischer Arbeit war die Solidarität mit Nicaragua. Von Anfang an arbeitete sie mit im Verein „Helft Nicaraguas Kindern“. Ebenso war sie aktiv im Marie-Schlei-Verein.
Als sich unsere Welt 1989/90 gewaltig veränderte und auch die VVN-BdA in eine große Krise geriet, waren Steffi und Kurt da, um mit Rat und Tat und auch immer wieder mit einer Spende das Überleben zu sichern. Durchgängig waren beide im Landesvorstand und auch während Kurt so schwer erkrankt war und Steffi die Pflege übernahm, kam sie doch fast immer zu den Sitzungen – bis im letzten November.
Im Rentenalter wurde Steffi noch ein Herzenswunsch erfüllt: sie wurde Großmutter. 1991 wurde Andis Tochter Janna geboren, 1994 kam ihr Bruder Timo zur Welt und schon bald darauf, 1995 Peters Sohn Louis. 2002 und 2005 kamen dann Peters Söhne Oskar und Henry dazu. Für die Enkelkinder hat sie auch schon mal einen Termin ausfallen lassen, gern mit dem Kommentar „Familie geht vor Katastrophe“.
Sie hat sich sehr gefreut, dass Janna in Kiel in die VVN-BdA eingetreten ist und sie hat sich gefreut, dass sie im letzten Herbst Timo in Israel besuchen konnte, wo er sich im sozialen Jahr um Menschen mit Behinderung kümmert.
Und wenn sie uns tatsächlich – von wo auch immer – heute zuschaut, wird sie sich sehr freuen, dass Louis für sie das Kaddisch spricht.
Steffi ist immer gern gereist. Und so fuhr sie auch gern zu Peter und seiner Familie nach Berlin, mit Peter und Familie in die Toscana oder nach Linz zu einer seiner Premieren. Sie fuhr auch als Delegierte mit zu unseren Bundeskonferenzen und bundesweiten Veranstaltungen.
Steffi stand bis zuletzt mitten im Leben und war stets offen für Neues. Zum 79. Geburtstag schenkten ihr Andi und Peter einen Computer und Sabine sorgte für die Einweisung. Seitdem verschickte Steffi Mails in die ganze Welt und bekam Mails aus der ganzen Welt. Freundinnen, Familie und politische Weggefährten trafen sie oft online, auch die Korrespondenz mit ehemaligen Mitschülerinnen, die die Shoa überlebt haben, wurde durch die neue Technologie einfacher. So war Steffi dank Mailverkehr gewissermaßen in der Lage, im letzten Lebensabschnitt ihr ganzes Leben ins Haus zu holen.
Und das bildete die Grundlage für ihre vielfältigen und unermüdlichen Aktivitäten, von denen man – bei aller Anstrengung, die sie das sicher kostete – immer auch spürte, wie wichtig sie ihr waren.
Allein im Programm-Flyer zum 70. Jahrestag der Befreiung am 8. Mai 2015 finden sich mindestens 4 Veranstaltungen, an deren „Vorgeschichte“ sie wesentlichen Anteil hat. Meist als „Zeitzeugin“, die mit ihren Erinnerungen an ihr Leben als jüdisches Kind in Hamburg auch ihren ermordeten Mitschülerinnen, Lehrerinnen und Verwandten ein „Denkmal“ gesetzt hat. Wie gern wäre sie am 9. Mai bei der großen Befreiungsfeier in den Wallanlagen dabei gewesen – und in unseren ersten Planungen, noch bevor ihre Krankheit sich bemerkbar gemacht hatte, sollte sie gleich zwei Auftritte auf der Bühne absolvieren: zur „Hoffnung der Befreiten“ und zum „Überleben im Exil“ hätte sie Wesentliches beigesteuert.
Steffi war eine begeisterte Internationalistin und Kämpferin für Menschenrechte, nicht nur in Lateinamerika, auch in Hamburg. Ob es um ein Bleiberecht für Roma oder die Lampedusa-Flüchtlinge ging, Steffi schrieb Briefe an Bürgermeister und Innensenator, lief noch am Stock bei den Demos mit und sprach den Flüchtlingen in Grußworten Mut zu.
Jedes Jahr, so ungefähr im März, begann Steffi mit den Vorbereitungen unserer Mahnwache am 9. November. Die Kooperationspartner wurden angesprochen, Rednerinnen und Redner wurden vorgeschlagen und eingeladen, der Landesvorstand wurde in Trab gesetzt. So wurde die Mahnwache zu einer „Institution“, die unsere Bündnisarbeit deutlich verbreitert hat und Jahr für Jahr weiter ausstrahlt.
Steffi war uns eine zuverlässige und streitbare Kameradin und Freundin, die sich nie auf die Rolle der „Zeitzeugin“ reduzieren ließ. Sie nahm im Landesvorstand aktiv an unseren Diskussionen teil, brachte Gedanken, Vorschläge, Einwände ein und freute sich, wenn am Ende ein guter Beschluss, eine Aktion oder Veranstaltung dabei herauskam. Ob bei der Verleihung der Herbert-Wehner-Medaille bei ver.di oder bei einer Veranstaltung am Hannoverschen Bahnhof: wenn Wichtiges ungesagt blieb, steuerte Steffi es auch ungefragt bei.
Als Schirmherrin des ersten Monats des Gedenkens in Eimsbüttel griff sie im letzten Jahr zur Feder und dichtete:
Am 8. Mai 45 wurd' Deutschland von der Nazibarbarei befreit.
Und was sagen wir im Monat Mai des Gedenkens dazu heut'?
Wir brauchen keine Waffen, keine Raketen, keine Drohnen,
nur so wird sich das Lernen, das Bauen, das Pflanzen lohnen.
Flüchtlinge in Not gibt’s dann nur noch ganz selten,
wir bewegen uns dann nur noch freundlich zwischen den Welten.
Menschen seid friedlich, wir müssen der Erde Schicksal lenken,
so dass es Sinn macht mit dem mahnenden Gedenken!

Am 26. März ist Steffi eingeschlafen.
In der Mitteilung an die Kameradinnen und Kameraden der VVN-BdA stand: „Ihr wichtigstes Anliegen war Gerechtigkeit. Damit hat sie uns allen den Rücken gestärkt, damit wir in ihrem Sinne weiter machen.“ Versprochen, Steffi!