Biografien-Datenbank: Frauen aus Hamburg

Tochter des Hamburger Radiologen Adolf Manheimer. 1923 als Ärztin in Hamburg niedergelassen, vermutlich mit einer Privatpraxis. „Nebenamtlich war sie seit 1927 als Vertrauensärztin der AOK mit der Leitung verschiedener Röntgeninstitute beauftragt, zuletzt am Lerchenfeld. Sie veröffentlichte einige Aufsätze zu radiologischen Themen. Seit Dezember 1932 war sie außerdem Vertrauensärztin der Wohlfahrtsbehörde. Im Januar 1933 wurde ihr die Kassenzulassung entzogen und der Vertrag mit der AOK gekündigt. Sie emigrierte noch im August des Jahres mit ihrem Mann Hermann in die Schweiz nach Zürich. Olga Becker-Manheimers Ausbildung als Ärztin wurde in der Schweiz nicht anerkannt. 1937 legte sie erneut ein Examen ab und ließ sich mit einer privatärztlichen Röntgenpraxis nieder.“ ^[1]
Olga Becker-Manheimer war Mutter einer Tochter.
Text: Rita Bake