Erna Witt Erna Witt, geb. Bannow
(6.10.1911 Schlawe/Pommern – 14.12.2006 Hamburg)
Politikerin, Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, Mathematikerin
Hamburger Rathaus (Wirkungsstätte)
Erna Witt studierte Mathematik und Philosophie in Marburg, Bonn, Göttingen und Hamburg. „In Göttingen war sie Schülerin von Emmy Noether und 1933 Erstunterzeichnerin einer Petition von Studierenden an den Kurator der Universität gegen den Entzug der Lehrerlaubnis Noethers. Nach einer Unterbrechung ihres Studiums kam sie zu Emil Artin an die Universität Hamburg. Am 25. Juli 1939 wurde sie mit einer von Ernst Will betreuten Dissertation über Cayley-Zahlen zum Dr. rer. nat. promoviert. 1940 heiratete sie Ernst Witt (1911-1991) und wurde Hausfrau. Das Paar hatte zwei Töchter.“ [1]
1949 trat sie der FDP bei. Von 1950 bis 1952 war sie Mitglied des Ortsausschusses Hamburg-Fuhlsbüttel der FDP, von 1957 bis 1961 Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord.
Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft war sie von 1963 bis 1966.