Biografien-Datenbank: Frauen aus Hamburg

Betty Gosau Betty Gosau, geb. Kiemer

(16.2.1909 Blankenese – 29.12.1999 Hamburg)
Verkäuferin, Hausfrau, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (CDU) in der Zeit der Ernannten Bürgerschaft: Februar 1946 – Oktober 1946
Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
Friedhof Blankenese, Sülldorfer Kirchenweg 151 (Grab)


3359 Betty Gosau
Betty Gosau, Quelle: Parlamentarischer Informationsdienst der Hamburgischen Bürgerschaft

Betty Gosau war von Ende 1944 bis Ende April 1945 wegen „Wehrkraftzersetzung“ inhaftiert.

3359 Grabstein Gosau
Grabstein von Betty Gosau auf dem Friedhof Blankenese; Foto: kulturkarte.de/schirmer

Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus stellte der englische Stadtkommandant Brigadier Armytage sie für die von Februar bis Oktober 1946 amtierende Ernannte Bürgerschaft auf. Betty Gosau vertrat in der Bürgerschaft zunächst als Parteilose, später als CDU-Mitglied die Interessen der berufstätigen Frauen in den Zeiten des Wiederaufbaus. Betty Gosau war zur Zeit ihrer Bürgerschaftstätigkeit verheiratet und kinderlos.
Text: Rita Bake