Biografien-Datenbank: Frauen aus Hamburg

Helene Meibohm

(21.12.1893 Hamburg – 17.2.1982 Hamburg)
Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD) von 1957 bis 1966
Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
Große Bleichen 64 (Wohnadresse)


Helene Meibohm war zwischen 1908 und 1914 im Hamburger Krankenhaus Bethanien und in privaten Haushaltungen tätig gewesen. Von 1915 bis 1921 arbeitete sie als kaufmännische Angestellte in Zeitungsbetrieben in Hamburg und Frankfurt a. M. und von 1921 bis 1929 in der Verbandstoffbranche im Rheinland und in Hamburg. Sie war Gewerkschaftsmitglied des Zentralverbandes der Angestellten. 1929 machte sie sich in Hamburg selbständig. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten erhielt Helene Meibohm ein Gerichtsverfahren, im August 1933 wurde ihre Firma aufgelöst, und Helene Meibohm kam in U-Haft. Nach zweijähriger Arbeitslosigkeit wurde sie im Arbeitsamt Bad Oldesloe angestellt. 1946 fand sie Arbeit im Amt für Wohnungswesen. Von 1957 bis 1966 war sie Bürgerschaftsabgeordnete.
Text: Rita Bake