Maria Wolff-Elkan
(31.8.1896 Hamburg – 7.4.1962 London)
Malerin, Zeichnerin
Frauenthal 25 (Wohnadresse)
Maike Bruhns schreibt über die Malerin Maria Wolff-Elkan, die seit ihrer Kindheit an einem Herzfehler litt: „Die Tochter des Bankiers Carl Elkan erhielt Anregungen und Unterricht durch ihren Cousin K. Löwengard. (…) 1920 ging sie zu Kunst-Studien nach München, 1921 nach Berlin (…). Während der Inflation musste sie 1924 die Ausbildung abbrechen und als Sekretärin arbeiten. Später war sie im Kunsthandel in Berlin tätig. 1927 heiratete sie den Arzt Dr. Herbert Wolff. (…) Das Ehepaar zog 1937 nach London. Im Jahr darauf wurde sie wegen jüdischer Abstammung aus der RdbK ausgeschlossen. Sie besuchte in der NS-Zeit von London aus mehrfach Hamburg, arbeitete 1936-1939 periodisch im jüd,. Kulturbund Hamburg mit. (…) In England litt sie unter dem Gefühl künstl. Stagnation. (…) Zunächst Portraitmalerei. (…). Nach 1945 malte sie Stilleben mit einfachen Motiven, Landschaftsbilder (…). [1]
Bekannt und befreundet war sie mit Kurt Löwengard, ihrem Cousin, Friedrich Ahlers-Hestermann, Gretchen Wohlwill, Anita Rée, Lore Feldberg-Eber, Hilde Hamann und Rosa Schapire.
Im Exil in London, so Maike Bruns: „fehlte ihr die intellektuelle Anregung und Austausch mit Gleichgesinnten (…). Sie litt unter anhaltender Arbeitshemmung und vermisste Anleitung, Beratung und Austausch,.“[2]