Biografien-Datenbank: Frauen aus Hamburg

Inge Kazamel

(23.7.1928 Hamburg – 28.12.2016 Hamburg) 1)
Bürgerschaftsabgeordnete (SPD)
Rathausmarkt (Wirkungsstätte, Hamburger Rathaus)
Seebestattung


„Von 1935 bis 1945 besuchte die gebürtige Hamburgerin Inge Kazamel in Güstrow in Mecklenburg verschiedene Schulen. Nach der Rückkehr ihrer Familie nach Hamburg war Kazamel zweieinhalb Jahre als Schwesternschülerin in Wintermoor und in Rissen tätig. Anschließend besuchte sie eine private Handelsschule (…).“ 2)

Inge Kazamel war von 1985 bis zu ihrem Eintritt in den beruflichen Ruhestand 1997 als Geschäftsführende Gesellschafterin im Angestelltenverhältnis des „Jugenderholungswerks Hamburg e.V.“ tätig.

Im Alter von 44 Jahren trat Inge Kazamel, die verheiratet und Mutter einer 1949 geborenen Tochter war, der SPD bei.

Inge Kazamel
Inge Kazamel auf einer SPD-Versammlung um 1975, Quelle: MoSchle, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

1978 wurde sie in die Bezirksversammlung Hamburg-Nord gewählt (Arbeitsschwerpunkte: Jugend, Soziales, Haushalt). Sie fungierte als Vorsitzenden des Jugendwohlfahrtsausschusses.  Nach der Bürgerschaftswahl 1982 wurde sie Fraktionsvorsitzende des Kerngebietsausschusses und damit Mitglied des Fraktionsvorstandes der SPD in Hamburg-Nord.

Von Januar 1983 bis Juni 1993 war Inge Kazamel als Bürgerschaftsabgeordnete (SPD) tätig. Hier engagierte sie sich u. a. im  Ausschuss für Schule, Jugend und Berufsbildung und im Ausschuss für Arbeit und Soziales.

„Auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Feierabendparlament arbeitete sie ehrenamtlich als Vorsitzende des Vereins Spielhaus Alsterdorf – Verein für Kinder- und Jugendfreizeit e.V. weiter.“ 3)