(27.9.1905 - deportiert nach Theresienstadt am 23.6.1943, befreit am 8.5.1945, gestorben am 10.8.1990 in Hamburg)
Dramaturgin, Autorin
Grottenstraße 9 (Wohnadresse) Stolperstein
Susettestraße 4, (früher Ohlendorffsallee) (Wohnadresse)
Oberstraße 53 (Tempel, Wirkungsstätte: Jüdischer Kulturbund bis 1938)
Pelzerstraße 9 (Wirkungsstätte)
Bestattet auf dem Jüdischen Friedhof Bornkampsweg, Grablage: zwei Meter neben dem Grab von Pius Warburg (IGrab 902)
Goldschmidtpark, Bahrenfeld, benannt 2021. Der Park hieß vorher Bonnepark und wurde wegen Georg Bonnes NS-Belastung umbenannt in Goldschmidtpark. Siehe zu Georg Bonne in der Datenbank "Die Dabeigewesenen"
(13.3.1885 Hamburg – 4.3.1959 London)
(Unterhaltungs-)Schriftstellerin; Trivialromane
Wohn- und Wirkungsstätte nicht zu ermitteln
Hamburg-Wandsbek (Sitz des Verlages, der zwischen 1950 und 1960 ihre Romane herausbrachte)
(23.9.1891 Aachen - 15.9.1980 Madison/Wisconsin USA)
Pianistin, Klavierpädagogin
Kleine Johannisstraße 9, Loogestieg 17 (Wohnadressen)
Harvestehuder Weg 91 (ehem. Sitz der Klavierakademie Hans Hermanns, dort am 3. März 1930 Staatlich anerkannter Abschluss als Klavierlehrerin, vgl. z.B. Hamb. Adressbuch 1925, Band II, S. 409; heute Adresse des Kindergartens der Hauptkirche St. Nicolai)
(2.9.1912 Kribi, damalige Kolonie Deutsch-Kamerun - 23.3.2017 Berlin)
(auch „Inge“ genannt; zur Beziehung des Familiennamens zum Namen „Sillem“ vgl. z.B. Werdegang des Hamburger Bürgermeister Garlieb Sillem = Garlev Syllm 1676 – 1732)
Professorin für Kinderheilkunde/Pädiatrie (an der Kinderklinik der Charité in Ost-Berlin/DDR; von 1969-1973 Inhaberin des ersten Lehrstuhls für Neonatologie/ Neugeborenen-Medizin in Europa)
Kleine Johannisstraße 9
Loogestieg 17 (Wohnadressen der Eltern bzw. der Mutter)
Martinistraße 52 – Hörsaal, Universitätskrankenhaus Hamburg
(20.6.1902 in Brünn - 10.7.1988 in Bonn)
First Lady der Stadt Hamburg, Bürgerschaftsabgeordnete (SPD)
Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 : Grab-Nr.: AA 15, 66
Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
Am Feenteich 8 (Wohnadresse)
(21.7.1907 Stuttgart – 10.2.1985 Orsay-la-Ville bei Paris)
Malerin, Bildhauerin, Keramikerin
Ohlendorffhaus, stand in der Nähe der heutigen U-Bahnstation Burgstraße
(29.5.1924 Berlin – 30.4.2010 Hamburg)
Bürgerrechtlerin, Leiterin eines Hamburger Kindergartens, engagierte sich für die Verfolgten des NS-Regimes und begleitete die Zeuginnen und Zeugen in den Hamburger Prozessen gegen KZ-Aufseher, gründete das Auschwitz-Komitee mit, 1990-2000 Vizepräsidentin der deutschen Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi.
Wohlers Allee 40: katholisches Kindertagesheim (Wirkungsstätte)
Tierparkallee 30 (Wohnadresse)
Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
(15.2.1926 Hamburg -26.3.2015 Hamburg)
Verfolgte des NS-Regimes, Antifaschistin
Paul-Sorge-Straße (Wohnadresse)
Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Grablage: BO 73-214, Geschwister Scholl Stiftung
(9.8.1910 Hamburg – 17.2.1998 Berlin)
Verfolgte des NS-Regimes, Juristin, Wirtschaftswissenschaftlerin, befasste sich hauptsächlich mit sozialistischen Wirtschaftstheorien
Professorin für Politische Ökonomie an der Universität Rostock/DDR, Prof. an der Akademie der Wissenschaften in Berlin/DDR
Oderfelder Straße 2 (Wohnung bei ihren Eltern)
Firmenlager der Fischräucherei Eduard Ehlers & Sohn, Fischhandel Arminiusstraße 2–4
Weitere Lager der Firma:
Elbstraße (heute Neanderstraße)
Firmenlager Alte Landstraße mit 30 Zwangsarbeiter*innen
Gemeinschaftslager Kieler Straße/Försterweg, Lager mit 116 sowjetischen Zwangsarbeiterinnen